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Harald Lesch, PIK und deutsche Politik: Was nun mit dem menschgemachten CO2?

Hier erst einmal der Link der betreffenden Terra X – Sendung.  Viel ist zu ihr nicht zu sagen, sie ist ein Potpourri unzähliger Einzelthemen, die auf unterhaltsame Weise aber etwas bemüht in das Haupt-Thema „Zeit“ hineingepackt wurden. Die Einzelthemen, wie zum Beispiel die Entwicklung des Urmenschen, das Aussterben der Dinosaurier etc. werden immer wieder in anderen naturwissenschaftlichen Sendungen detaillierter und meist besser thematisiert. Also nichts Neues bei H. Lesch?
Doch, denn nicht so oft bekommt man etwas über die Gründe der regelmäßigen Abfolge der Eiszeiten über die letzte Million Jahre zu hören, also über die Hypothese der Milankovitch-Zyklen (hier). Zumindest dem Autor dieser Zeilen ist keine Natursendung bekannt, in der diese interessante Hypothese bisher behandelt wurde. H. Lesch hätte natürlich erwähnen können, dass sich mit ihr die Abfolge der Eiszeiten nur unvollständig erklären lassen. Dazu reichen die hier einwirkenden, astronomisch verursachten Energieänderungen („forcings“) einfach nicht aus. Die Voraussetzungen für das Ende der Eiszeiten lagen beispielsweise wesentlich öfter vor als die realen Ereignisse selber, und auch die Geschwindigkeit mit der die Erde aus einer Eiszeit hervortauchte, stellt die Klimaforschung bis heute vor Rätsel.
Richtig heftig, ja sensationell war dann aber die Aussage von H. Lesch der Art „Ohne uns wäre hier schon längst wieder eine nächste Eiszeit. Das heutige erhöhte Niveau des atmosphärischen CO2 infolge unserer Einwirkung hat aber dazu geführt, dass die nächste Eiszeit noch 30.000 Jahre, womöglich noch 50.000 Jahre auf sich warten lässt„. Er belegt dies mit einer Fachpublikation der PIK-Mitarbeiter(in) Andrey Ganopolski, Ricarda Winkelmann und Hans-Joachim Schellnhuber, Critical insolation–CO2 relation for diagnosing past and future glacial inception, Nature 529, 200-203 (2016). Außerdem hat das PIK selber eine Presse-Mitteilung zu diesem paper verfasst (hier).
Fassen wir jetzt einmal zusammen, was aus dieser Kakophonie zu entnehmen ist:

  1. Schellnhuber ist Mitautor einer Facharbeit, die die wohltätige Wirkung des anthropogenen CO2 (Verschiebung der unmittelbar drohenden Eiszeit) belegen soll, kann aber andererseits nicht genug vor den Erwärmungsgefahren des teuflischen CO2 warnen. Will er uns veräppeln?
  2. Eine Unzahl von Fachpublikationen im Laufe der Zeit lässt die sog. Klimasensitivität (populär die Erwärmungswirkung bei jeder hypothetischen Verdoppelung des CO2) auf heute deutlich unter 1 °C absinken (s. Fig. 1 unten). Erst 1,5 bis 2 °C werden aber vom PIK als gefährlich behauptet. Also ist gar nichts mit dem anthropogenen CO2, oder? Ach ja, die Modelle sind es, hätte man fast vergessen. Aber die kann man tatsächlich vergessen. Die können nicht einmal die Klimavergangenheit wiedergeben – ausgenommen mit künstlichen Hilfen („fudge factors“), was natürlich jeder kann. Zu Klima-Modellen reicht es fast schon aus, den Märchenerzähler und Klimamodellierer M. Latif zu zitieren (hier), um ihren Unsinn bei der Klimaerklärung zu entlarven.  Um MIssverständnisse zu vermeiden: für Details der Klimaforschung können Modelle durchaus nützlich sein.
  3. Die Erwärmungswirkung des anthropogenen CO2 ist lt. Aussage des IPCC unbekannt [1]. Wie kann dann aber Nature solch einen sachlichen Quatsch wie diese PIK-Veröffentlichung annehmen und veröffentlichen? Nun ja, besser Informierte wissen es schon lange: Klima-Artikel in Nature sind heute keine Empfehlung mehr. Eher das Gegenteil, denn Nature ist zu einem klima-alarmistischen Propagandablatt verkommen. Aber nun ist ja dieses PIK-paper „klimaentwarnend“, da brummt fast der Kopf. Hat die Nature-Redaktion überhaupt verstanden, was sie da annahm?
  4. Und dann noch – oh weh – die deutsche Politik. Zumindest die bisherige sah sich angesichts der allgemein bekannten o.g. Punkte 1.-3. nicht einmal genötigt, den Pariser Klimavertrag zu verlassen. Im Gegenteil: Die Energiewende wurde vorangetrieben, obwohl man wusste, dass sie keine CO2-Reduktion bewirkt. Dies nicht zuletzt deswegen, weil man partout die CO2 freien Kernkraftwerke abschalten will – wegen Tsunami-Gefahr an Rhein, Neckar, Elbe…

Fassen wir zusammen! Zumindest „die spinnen die Römer (Zitat Asterix und Obelix)“ kann festgehalten werden. Was Punkt 4 und die deutsche Politik angeht, können wir uns glücklicherweise auf den bewährten Mark Twain verlassen, der zur heutigen deutschen Klima-/Energiepolitik schon vor langer Zeit prophetisch zu sagen wusste „Nachdem sie das Ziel endgültig aus den Augen verloren hatten, verdoppelten sie ihre Anstrengungen“. Angesichts der panischen Ratlosigkeit von Medien und betroffenen politischen Parteien über die Wahlklatsche für CDU/CSU und SPD bleibt ohnehin nur noch gesunder Humor. Wir dürfen uns auf weitere irre Zeiten im Narrenhaus Deutschland freuen. Vermutlich ist auch das PIK dabei wieder handreichend an erster Stelle vertreten.
 

Bild: die Abnahme der Klimasensitivität über die Zeit in der Fachliteratur (aus dem paper von F. Gervais, Anthropogenic CO2 warming challenged by 60-year cycle, Earth-Science Reviews 155, 129-135, 2016). Die beiden Arten der Klimasensitivität TCR und ECS unterscheiden sich nur in der Betrachtung der spezifischen Zeitdauer der CO2-Änderungseinwirkung, was hier unwesentlich ist. Man erkennt, dass der Wert für beide Typen auf unter 1 °C absinkt (was nicht bedeutet, dass er zu Null werden muss).
 
[1] IPCC, Summary for Policymakers, 2013, S. 16 Fußnote 16 im Wortlaut „No best estimate for equilibrium climate sensitivity can now be given because of a lack of agreement on values across assessed lines of evidence and studies.“ (hier).




Die Aktion „Klarsicht“

Die Aktion der beiden Autoren nennt sich „Klarsicht“ und besteht aus einer inzwischen umfangreichen Reihe von gut aufgemachten Schriften zum Umweltschutz, zu Energietechnologien und zur Klimatologie. Die Autoren formulieren es folgendermaßen:

Wir – die Unterzeichner – beschäftigen uns seit vielen Jahren sowohl beruflich als auch privat mit Umweltschutz, Energietechnologien und Klimatologie. Das Ergebnis unserer Recherchen wollen wir nun einem breiten Publikum näherbrin- gen, in der Hoffnung, dass wir damit eine öffentliche Debatte anstoßen, um die panik- artige Reaktion auf den Klimawandel zu hinterfragen. Damit verbunden erhoffen wir uns auch eine Rückkehr zu einer vernünftigen Energiepolitik. Die Erkenntnisse der Wissenschaft zum Klimawandel finden nicht den notwendigen Niederschlag in den Medien. Diese Lücke wollen wir füllen. Wir können uns auf ein bundesweites Netzwerk von kompetenten Fachleuten stützen, die wir in die geplanten Veröffentlichungen auch einbinden werden. Wir haben uns in der Vergangenheit durch zahlreiche Veröffentlichungen, Vorträge und eine Buchveröffentlichung zu Wort gemeldet. Januar 2017, Steven Michelbach und Norbert Patzner, 97980 Bad Mergentheim“

Soweit die beiden Autoren von „Klarsicht“. EIKE unterstützt die Klarsicht-Aktion, macht aber gleichzeitig deutlich, dass es nicht in allen fachlichen Aussagen 100% mit „Klarsicht“ übereinstimmt. In Grundtendenz und Zielrichtung besteht freilich völlige Kongruenz, wobei insbesondere der Widerstand gegen die Windenergie hervorzuheben ist. Auf der Webseite der Vernunftkraft findet sich eine Zusammenstellung aller bisher erschienenen neun Klarsicht – Ausgaben sowie des Positionspapiers des Berliner Kreises der Union zur Klima- und Energiepolitik. Alle Schriften der Klarsicht-Reihe können unter dem angebenen Weblink als pdf heruntergeladen werden.

Noch eine abschließende Anmerkung: ein Musterbeispiel, wie stark Ideologie Hirne zu vernebeln vermag, bietet ein Interview, veröffentlich in „Klimaretter.info“, der EIKE-Bericht darüber (hier). In diesem Fall freilich nicht das Interview selber, sondern die Leserkommentare, die zu gefühlten 80% Gift und Galle spucken, aber nicht auf einen einzigen vom Interviewten (EIKE-Vizepräsident Michael Limburg) genannten Punkt sachlich einzugehen vermögen. Nüchterner Fakt ist, dass sich M. Limburg im Interview sachlich begründet über eine andere Energie- und Klimapolitik ausgesprochen hat.

Mit einer neuen Energie- und Klimapolitik braucht man selbstverständlich nicht einverstanden zu sein. Man sollte dann aber seine Gegenmeinung ebenfalls sachlich begründen. Dass sachliche Gegenbegründungen nirgendwo im Kommentarblog von Klimaretter.info auffindbar sind, sagt viel über die geistige Kultur der betreffenden Blogger aus. Zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Kommentare belegen es mustergültig. So mahnt ein Kommentator das in Demokratien übliche Vorgehen an mit der Aufforderung

1) Warum nimmt du nicht zu einem einzigen der Inhalte Stellung und sagst, was daran falsch ist?

Die unmittelbare Antwort darauf

2) Wenn es keine Inhalte gibt, kann man dazu auch keine Stellung nehmen. Und gegen Fake-News Stellung zu beziehen ist nicht energieeffizient und damit nicht umweltfreundlich.

Besser als diese Antwort kann fehlendes Demokratieverständnis und leider auch geistige Demenz nicht demonstriert werden. Hat der Betreffende überhaupt eine halbwegs ordentliche Schule besucht? Was bleibt eigentlich noch, wenn man nicht mehr sachlich argumentiert und den Meinungsgegner nur noch diffamiert? Die logische Kette ist bekannt: Nach Diffamierung kommt erst die gewaltsame Bekämpfung (Beispiel Antifa gegen nicht genehme demokratische Partien) und dann die versuchte physische Vernichtung. Ob dieser sich abzeichnende Öko-Faschismus den angesprochenen Kommentatoren in Klimaretter.info bewusst ist? Es sieht nicht danach aus, mehr nach der Haltung „Eine öko-religiös begründete Sache rechtfertigt alles“.

Ein Lichtblick muss aber erwähnt werden: „Klimaretter.info“ hat das Interview veröffentlicht und alle(?) Kommentare, soweit den Spielregeln gehorchend, zugelassen. Dies ist wenigstens der Anfang eines Versuchs von demokratischer Streitkultur. Ob weitere folgen werden? Man hofft es, darf aber skeptisch sein.

 




EIKE gratuliert dem Solarenergie Förderverein SFV und 29 NGOs zu ihrem gemeinsamen Guinness-Rekord der Bescheuerten und Bekloppten.

Allgemeines

Der Solarenergie Förderverein Deutschland e.V. / SFV hat am 24.8.2017 eine gemeinsame Pressemitteilung zusammen mit 29 unterzeichnenden NGOs herausgegeben. Der Titel lautet „SPD Klimaschutzziele müssen aktualisiert werden„. Die Aktion ist als offener Brief an Martin Schulz gerichtet – Sie wissen schon, der SPD-Politiker aus Würselen. Schauen wir uns jetzt zuerst die Pressemitteilung des SFV im Original an, die als pdf heruntergeladen werden kann. Der Internetlink der Pressemitteilung ist hier. Um seine Verteilung wird von der SVF ausdrücklich gebeten, was hiermit auch gerne geschieht. Wie haben es aber der SFV zusammen mit seinen 29 NGOs geschafft, die beneidenswerte Spitze der Bescheuerten und Bekloppten im Guinness-Buch zu erobern?

Die Pressemitteilung des SFV

24.08.2017, Gemeinsame Pressemitteilung von 29 NGOs: SPD-Klimaschutzziele müssen aktualisiert werden, Offener Brief an Martin Schulz

Sehr geehrter Herr Schulz,

in den Antworten auf die von 21 Energiewende-Organisationen am 2. Juni 2017 vorgelegten Wahlprüfsteine hat Ihre Partei angegeben, dass bis 2050 nur ein Anteil von 80 bis 95% der Energie aus Erneuerbaren Quellen angestrebt wird. Die bestehenden Ausbaudeckel für Erneuerbare Energien (EE) werden bekräftigt. Ein Termin für den Kohleausstieg, um damit einen entsprechenden Speicherausbau anzureizen, wird nicht genannt.

Das sind Positionen, die das Wirtschaftsministerium, bzw. die schwarz-rote Regierungskoalition vor Jahren festgelegt hat und weiterhin aufrecht erhält. Inzwischen hat sich aber die Welt verändert. Wir werden konfrontiert mit Nachrichten wie

  • Ungewöhnliche Hitze- und Trockenheit im gesamten Mittelmeerraum.
  • Trinkwassernotstand in Italien. Die Wasserentnahme aus dem Reservoir Roms wird um mehr als die Hälfte reduziert.
  • In Griechenland Einrichtung kühlbarer Hallen für Menschen, die es in ihren Wohnungen bei über 30 Grad Nachttemperatur nicht mehr aushalten.
  • Waldbrände nehmen überhand. Wieviel Wasser geht für das Löschen verloren?
  • Welche Auswirkungen auf die Ernte sind von all dem zu erwarten?
  • Und, und…?
  • Im Alpenbereich Unwetter mit Starkregen, Erdrutschen und Todesopfern. Ganze Täler sind tageweise von der Außenwelt abgeschlossen.
  • Die Brandenburgische Ministerin Diana Golze wurde in ihrem Norditalien-Urlaub von einem umstürzenden Baum schwer verletzt.
  • Bilder, wie man sie nur aus Asien kannte, kommen jetzt aus Deutschland: Schlammlawinen, Überflutungen, Unwetter mit Todesopfern sind an der Tagesordnung.
  • Quote der überflutungsgefährdeten Grundstücke in Sachsen-Anhalt von 1,83% im letzten Jahr auf 2,48% erhöht. Damit fallen 16 934 Grundstücke in die höchsten ZÜRS-Gefährdungsklassen 3 und 4 (ZÜRS = Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen). Elementarschadenversicherungen werden teurer – oder sind gar nicht mehr abzuschließen.
  • Hinzu kommen die Meldungen über einen riesigen Eisabbruch in der Antarktis, dessen Auswirkungen noch nicht abzusehen sind.

Wer sich nicht die Augen zuhält, muss feststellen: der Klimawandel hat ein neues Stadium erreicht! Die alten Zielsetzungen für Klimaschutz und Energiewende sind nicht mehr ausreichend! Wenn wir den Klimawandel noch beeinflussen wollen, bevor er ins Stadium rapider Selbstverstärkung eintritt, muss die Energiewende gravierend beschleunigt werden:

  • Statt Ausbaudeckelung müssen Mindestausbauziele festgelegt werden, die erheblich oberhalb der derzeitigen Deckel liegen!
  • Mieterstrom nicht in Feigenblattgröße, sondern als soziale Tat auf breiter Front, womit ein riesiges brach liegendes Dachflächenpotenzial in den Städten zur Energieerzeugung erschlossen würde.
  • Abschaffung der EEG-Umlage auf Eigenverbrauch und Mieterstrom! Die EEG-Umlage wurde geschaffen, um die EE zu fördern, nicht um den Ausbau zu bremsen! Auf der anderen Seite müssen die immer wieder ausgeweiteten Industrieprivilegien überprüft werden.
  • Beseitigung der massiven Chancenungleichheit auf dem Strommarkt durch Abbau der Subventionen für konventionelle Energien und Berücksichtigung der durch die jeweilige Art der Energieerzeugung verursachten externen Kosten im Strompreis, um Kostenwahrheit herzustellen.

Bereits heute bringen die Auswirkungen des Klimawandels, zu denen auch die Migrationsströme – gerade auch aus Afrika – gehören, unser Gemeinwesen an den Rand dessen, was es verkraften kann. Wenn wir nicht erkennen, dass die Energiewende das Projekt Nr. 1 sein muss, wird es zu einem Chaos kommen, das weder technisch noch politisch in irgend einer Weise „beherrscht“ werden kann.

Laut einer kürzlich durchgeführten EMNID-Umfrage haben 71% der Bevölkerung dies erkannt und nennen den Klimawandel als ihre Sorge Nr. 1.

Welchen potentiellen SPD-Wählern glauben Sie einen Gefallen zu tun, wenn Sie gemeinsam mit der CDU der konventionellen Energie eine unabsehbare Fortsetzung ihres Geschäftsmodells ermöglichen? Den Interessen der dort Beschäftigten entspricht das doch nur scheinbar, denn auch sie werden vom Klimawandel betroffen wie alle anderen!

Profilieren Sie sich doch als derjenige, der die Zeichen der Zeit erkennt!

Es ist gut, dass Sie die E-Mobilität verbindlich voran bringen wollen, aber diese nutzt wenig, wenn die E-Autos mit Kohlestrom geladen werden. Wir brauchen erheblich mehr EE! Möglichkeiten der Photovoltaik auf und an Straßen, Schienen, Lärmschutzwänden etc. müssen erschlossen werden! Die schikanösen Genehmigungshindernisse für Windenergie müssen beendet werden. Und vor allem: Wir brauchen eine Speicheroffensive! Fehlende Stromspeicher führen schon jetzt zur sinnlosen Abregelung von Solar- und Windstrom-Spitzen.

Das 100%-Votum als SPD-Vorsitzender und Kanzlerkandidat haben Sie bekommen, weil sich die SPD-Mitglieder erhoffen, dass Sie wieder sozialdemokratische Kernthemen zur Geltung bringen. Und ist denn nicht die ganze E-Wende ein Kind der SPD – von Hermann Scheer gemeinsam mit den Grünen (Hans-Josef Fell) zur Welt gebracht?!

Und erinnern Sie sich doch, wie Gerhard Schröder im Wahljahr 2002 das „Jahrhunderthochwasser“ der Elbe zum Anlass nahm, Klimawandel und E-Wende zum Wahlkampfthema zu machen, und damit die Fortsetzung der rot-grünen Koalition erreichte! Die Argumente, die Ihnen heute zur Verfügung stehen, sind noch viel drastischer!

Und sehen Sie doch auch das immense positive Potential, das mit dem Umbau der Energiewelt verbunden ist, wirtschaftlich und gesellschaftspolitisch: Lösen Sie die bürokratistischen Bande, mit denen die Menschen daran gehindert werden, die EE kreativ und „autonom“ zu nutzen, wie Hermann Scheer es nannte. Ermöglichen Sie, dass Millionen von “Prosumern” Verantwortung für die Energieerzeugung übernehmen! Ermöglichen Sie die gesellschaftliche Emanzipation, die damit einher geht.

Wagen Sie das höhere Niveau der Demokratie, das damit erreicht wird!

Gerne würden wir all dies in einem persönlichen Gespräch vertiefen und würden uns über einen Terminvorschlag freuen.
Die Unterzeichner

Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V.,
Bündnis Bürgerenergie e.V.,
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.,
Freunde von Prokon e.V.,
BürgerEnergieAltmark eG,
Sonnenkraft Freising e.V.,
Solarverein Goldene Meile e.V.,
VEE Sachsen e.V.,
terra-solar e.V.,
Mittelhessische Energiegenossenschaft,
Energiewende ER(H)langen e.V.,
Energiebündel Roth-Schwabach e.V.,
VERENA -Verein für erneuerbare Energien Aalen,
Sonnenernte e.V. Ketsch,
E-W-Nord,
SolarLokal Kirchhorst,
DIVaN e.V.,
Bürgerenergie Berlin e.G.,
Bendorfer Bürgerinitiative gegen das AKW Mülheim-Kärlich,
LaNEG e.V.,
Bürgerinitiative „Hände weg vom Schwedeneck“,
Bürgerinitiative Fracking freies Hessen,
Aktionsbündnis gegen die Süd-Ost-Trasse,
Bürgerinitiative Umweltschutz Uelzen,
SunOn Sonnenkraftwerke Lüneburg e.V.,
Bürgerinitiative CO2-Endlager stoppen – Umwelt schützen e.V.,
Bürgerinitiative gegen CO2-Endlager e.V.,
Bürgerinitiative Lebensraum Vorpommern
BürgerEnergie Solingen eG

Unsere Überlegungen zum Klimateil der Pressemitteilung

Im ersten Satz wird bemängelt, dass die SPD „bis 2050 nur einen Anteil von 80 bis 95% der Energie aus Erneuerbaren Quellen anstrebt„. Es ist daher davon auszugehen, dass der SFV und seine 29 NGOs sogar 100% fordern. Respekt! Des weiteren wird beklagt, dass die SPD keinen Termin für den Kohleausstieg genannt hat. Sachlich belegt werden diese Forderungen mit Wetter- und Schadensereignissen, die gemäß kleinkrämerlicher Statistik bekanntlich stinknormal sind und zu allen Zeiten in dieser Form vorkamen und immer wieder vorkommen werden. Insbesondere das tragische Unglück „Die Brandenburgische Ministerin Diana Golze wurde in ihrem Norditalien-Urlaub von einem umstürzenden Baum schwer verletzt“ hat uns natürlich berührt. Wir wünschen Frau Golze beste Genesung. Vermutlich war die Erwähnung dieses Unfalls als Menetekel für den Weltuntergang durch globale Erwärmung einer der Hauptgründe, die zum Spitzenplatz im Guinness-Buch der Bescheuerten und Bekloppten führte.

Kleinliche Krämerseelen weisen darauf hin, dass Elementarschadenversicherungen deswegen teurer werden, weil die versicherten Gegenstände und Häuser an Wert zunehmen. Bei knappem Bauland wird überall auf der Welt zunehmend in durch Hochwasser und Bergrutsche bedrohten Zonen gesiedelt. Die gezogenen Schlussfolgerungen des SFV und der 29 NGOs lauten dagegen „Wer sich nicht die Augen zuhält, muss feststellen: der Klimawandel hat ein neues Stadium erreicht!„.

Aber auch der anrührend kindliche Stil des offenen Briefs hat wohl zur Rekordanerkennung beigetragen. Dagegen sind die nüchternen Aussagen des Weltklimarats (IPCC) zur Extremwetter-Problematik wenig schick. Sie sind im jüngsten Sachstandsbericht AR5 des IPCC vom Jahre 2013 (hier) aufzufinden. Relevant ist Chapter 2, es kann als pdf heruntergeladen werden. Hieraus im Folgenden die wichtigsten Auszüge, wobei wir hoffen, dass einige Englischkenntnisse aus Eurer Zwergschule, liebe NGOs,  hängengeblieben sind (wenn nicht, dann Euren Zwergschullehrer fragen):

Tropische Stürme und Hurrikane [IPCC 2013, AR5, WG1, Kapitel 2.6, Seite 216]:No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”

TropischeZyklone [IPCC 2013, AR5, WG1, Kapitel 2.6, Seite 216]: “Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”

Außer-tropischeZyklone [IPCC 2013, AR5, WG1, Kapitel 2.6, Seite 220]: “In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme extratropical cyclones since 1900 is low. There is also low confidence for a clear trend in storminess proxies over the last century due to inconsistencies between studies or lack of long-term data in some parts of the world (particularly in the SH). Likewise, confidence in trends in extreme winds is low, owing to quality and consistency issues with analysed data.”

Dürren [IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50]: ”There is low confidence in a global-scale observed trend in drought or dryness (lack of rainfall), owing to lack of direct observations, dependencies of inferred trends on the index choice and geographical inconsistencies in the trends.”

sowie in [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2.6, Seite 215]:In summary, the current assessment concludes that there is not enough evidence at present to suggest more than low confidence in a global scale observed trend in drought ordryness (lack of rainfall) since the middle of the 20th century, owing to lack of direct observations, geographical inconsistencies in the trends, and dependencies of inferred trends on the index choice. Based on updated studies, AR4 conclusions regarding global increasing trends in drought since the 1970s were probably overstated. However, it is likely that the frequency and intensity of drought has increased in the Mediterranean and West Africa and decreased in central North America and north-west Australia since 1950.”

Überflutungen [IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112]: ”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.”

Hagel und Gewitter [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2.6, Seite 216]: “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”

Und schließlich fasst IPCC zusammen [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2.6, Seite 219]: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”

Sagt doch damit das IPCC aus, dass bis heute gar keine Zunahmen von Extremwettern gefunden wurden. Ist ja unerhört, die sollten mal die Augen aufmachen, so wie Ihr, wenn Ihr so schön feststellt „Wer sich nicht die Augen zuhält, muss feststellen: der Klimawandel hat ein neues Stadium erreicht!“

Liebe NGOs und lieber SFV, wir freuen uns, dass Ihr mit Eurem offenen Brief die Fakten endlich klargestellt und den hier zitierten entwarnenden Unsinn des IPCC widerlegt habt. Einfach durch Augenaufmachen, wir sind beeindruckt. Auch in die Tonne mit den ebenfalls entwarnenden Aussagen der meteorologischen Fachwissenschaft (das IPCC hat mit Fachwissenschaft nichts zu tun, weil seine Berichte nicht begutachtet sind). Hier ist insbesondere das Buch von Krauss und Ebel: Risiko Wetter zu nennen. Professor H. Kraus war Ordinarius für Meteorologie an der Universität Bonn. Besonders unverschämt, bestätigt das Buch auch noch die IPCC-Entwarnungen. Krauss hat also nicht wie Ihr die Augen aufgemacht. Wir empfehlen, das Buch von Euch einfach auf den Index der katholischen Kirche setzen zu lassen. Der aktuelle Papst glaubt schließlich auch an den Weltuntergang durch globale Erwärmung. Dann muss es ja stimmen.

Es ist natürlich zu befürchten, dass die IPCC-Aussagen Missverständnisse aufkommen lassen. Schließlich zeichnen sich NGO-Mitglieder gewöhnlich durch solide Bildungsferne aus, ersetzen dies aber glücklicherweise mit Engagement und festem Glauben. Es gibt neben dem IPCC nämlich auch noch eine Weltmeteorologieorganisation (WMO), die folgendes Unerhörte verlautbaren lässt:

  • Klima ist der statistische Wert von Wetter über mindestens 30 Jahre, und Klima ist lokal.
  • Es gibt daher kein globales Klima, nur Klimazonen von tropisch bis polar.
  • Jedes Klima in jeder Klimazone unserer Erde hat sich stets verändert, Klimastillstand ist naturgesetzlich unmöglich.

„Klimaskeptiker“ entnehmen daraus, dass man „Klima“ als etwas, das sich permanent ändert, gar nicht schützen könne. Das ist unerhört! Macht endlich die Augen auf, dumme Klimasketiker! Und der Klimawandel habe, wie im offenen SFV-Brief erwähnt, vermutlich „kein neues Ausmaß“ erreicht, wenn man bedenkt, dass es vor 130.000 Jahren (jüngste Warmzeit) bei uns so warm war, dass Flusspferde an den Rheinwiesen grasten und in der jüngsten Eiszeit so vor 13.000 Jahren umgekehrt die skandinavischen Gletscher bis weit nach Norddeutschland hineinreichten. Damals wurden von den Menschen weder Kohle verbrannt noch Auto gefahren. Wir erwähnen dies alles hier nur deswegen, um Euch vor Klimaskeptikern zu warnen. Ihre kleinlichen Gegenargumente solltet Ihr einfach ignorieren.

Behaupten doch „Klimaskeptiker“ tatsächlich, die von Euch aufgeführten Schäden seien auf reine Wetterereignisse zurückzuführen und wollen dies gelegentlich auch noch mit Beispielen wie etwa dem folgenden belegen:

Bild 1: Zyklone um Australien von 1970 bis 2015, Erstellt aus den Daten der offiziellen autralischen Wetterbehörde (hier)

Die Anzahl der Zyklone in einzelnen Jahren schwanken erheblich. So hat sich beispielsweise von 1982 bis 1983 die Anzahl der schweren Zyklone von 4 auf 8 erhöht (blaue Balken), die der leichten von 3 auf 11 (orange Balken). Wenn Ihr die Grafik nicht versteht, fragt Euren Zwergschullehrer. Die Steigerung von 1982 bis 1983 entspricht also Schadens-Steigerungen wie den in Eurem offenen Brief genannten. Den Klimaverlauf zeigen jedoch die beiden Regressionsgeraden, blau für die schweren, orange für beide Zyklonkategorien zusammen. Längerfristig nehmen beide Zyklonkategorien um Australien ab (zu „Regressionsgerade“ Zwergschullehrer fragen). Ähnliche Statistiken gibt es auch für den Atlantik (hier).

Liebe NGO-Jünger und lieber SFV, die Klimaskeptiker sagen doch tatsächlich folgendes: Was Ihr da an Schäden aufzählt, seien gemäß den Aussagen des IPCC und der WMO Wetterschäden, die mit Klima nichts zu tun hätten. Und Wetter sei nun einmal grundsätzlich und immer ungewöhnlich. Meteorologen pflegen das so zu formulieren „Das Gewöhnliche am Wetter ist seine Ungewöhnlichkeit„. Wir empfehlen Euch daher, es einmal anstatt mit Klimaschutz mit dem „Wetterschutz“ zu versuchen. Aber weil Ihr einen so schönen Guinness-Rekord aufgestellt habt, liebe NGOs und lieber SFV, als Anerkennung noch vier Tipps ganz exklusiv für Euch:

  1. Tipp: Anstatt Photoplatten auf Eure Hausdächer zu schrauben, die praktisch nichts zur Stromversorgung und schon gar nichts zur Rettung der Welt vor dem Wärmetod beitragen (bleibt natürlich unter uns, s. weiter unten mehr) und mit ihrer Flatterleistung nur die Stromnetze destabilisieren, besser nicht in Überschwemmungsgebieten oder einer bergrutschgefährdeten Zone mieten oder dort gar ein Haus kaufen – und wenn es noch so preiswert ist.
  2. Tipp: Photoplatten auf Eurem Hausdach sind nicht so ohne, wenn die Bude brennt, löscht die Feuerwehr nicht mehr wegen Stromschlaggefahr.
  3. Tipp: Wer in der Stadt wohnt, weiß nicht wovon er redet, wenn er Windräder propagiert. Die Leute auf dem Land wissen dagegen ein Lied davon zu singen. Vermeidet ein Haus zu kaufen, in dessen Nähe ein Windrad gebaut wird. Der Wiederverkaufswert der Bude nähert sich nämlich dem Wert Null. Vermeidet auch eine Wohnung dort zu mieten, Infraschall und Körperschall von den Dingern nerven ungemein und sind stark gesundheitsschädlich [1]. Aber verfolgt ruhig weiter Eurer Mission für Windräder, Ihr wohnt schließlich nicht in deren Nähe. Die Anrainer können Euch schließlich egal sein.
  4. Tipp: bei Unwetter Bäume meiden. Die fallen einem bei Sturm doch tatsächlich vor die Füße oder gar auf den Kopf.

Unsere Überlegungen zu 100% Erneuerbaren

Schauen wir mal mit kleinlicher Krämerseele nach, was bisher erreicht wurde (Jahr 2016): Wir haben heute in Deutschland 27.000 Windräder, viele Hausdächer sind mit Photoplatten zugekleistert und Energiemaisfelder oft kilometerweit zu sehen. Alle drei Erneuerbaren erzeugen Strom, nur Energiemais trägt auch noch mit Sprit bei. Wie hoch ist der Anteil (Strom) der drei genannten Erneuerbaren an der deutschen Gesamtenergie (Kohle, Gas, Uran, Wasser,…)? Jeder NGO-Jünger sollte erst einmal schätzen und dann erst weiterlesen!

Der Windstromverbrauch beträgt 1,9%, der Sonnenstromverbrauch 0,9% und der Energiemaisstromverbrauch 1,2% der deutschen Gesamtenergie. Die Zahlen, aus denen man das entnehmen kann (wenn Ihr’s schafft) finden sich (hier, hier). Nebenbei: Der erzeugte (im Gegensatz zum verbrauchten) Windstrom macht etwas mehr aus, nämlich 2,1% und der erzeugte Sonnenstrom 1% der Gesamtenergie. Die Differenz erklärt sich, weil zur falschen Zeit erzeugter Wind- oder Sonnenstrom ans Ausland verschenkt werden muss, gegen Aufpreis natürlich. Die Zahlen werden ein wenig freundlicher, wenn man sie auf den deutschen Gesamtstromverbrauch bezieht, denn Strom macht etwa 1/6 der Gesamtenergie aus. Strom aus den Erneuerbaren Wind, Sonne und Energiemais macht dann (1,9+0,9+1,2) x 6 also 24% des deutschen Gesamtstromverbrauchs aus.

100% Erneuerbare also, wie soll das gehen, fragen wieder die Krämerseelen. Schon jetzt gibt es mehr als 1000 Bürgerinitiativen gegen Windräder, und die werden Euch vermutlich mit der Forderung an M. Schulz (schikanöse Genehmigungshindernisse für Windräder) was husten. Zieht Euch mal schön warm an! Das deutsche Binnenland verträgt keine Erweiterung an Windturbinen. Aber klar, Ihr mögt keine Vögel und Fledermäuse. Es ist für Euch völlig sachgerecht, dass dieses Flugvieh von Windrädern zerschreddert werden muss, denn es stört nur die totale Energiewende.

Auf das Problem der Stromfluktuation gehen wir jetzt aber besser nicht mehr ein, weil Ihr vermutlich noch nicht einmal das Bisherige kapiert habt. In EIKE steht Einiges darüber drin, über das Ihr Euch so richtig entsetzen könnt, falls Ihr wollt, zum Beispiel (hier). Weitere Artikel sind leicht mit der EIKE-Suchfunktion zu finden. Guinness hat bei der Notierung Eures Rekords der Bescheuerten und Bekloppten sicher auch Euren Humor berücksichtigt. Eure Forderung nach „Chancenungleichheit auf dem Strommarkt durch Abbau der Subventionen für konventionelle Energien“ ist echter Humor. Es gibt also keine Subventionen für Erneuerbare? Wir wussten es ja schon immer, Ihr habt das Paralleluniversum entdeckt. Gratulation!

Noch ein Wort zur Strom-Eigenversorgung: Selbst die angeblich superharten Spanier auf Hierro haben auf dieser an permanenter Sonne- und permanentem Wind nicht mehr zu überbietenden kanarischen Insel die Strom-Selbstversorgung wohl praktisch aufgegeben (hier). Sind aber vielleicht doch nur Weicheier. Aber wir in Deutschland mit einer Sonneneinstrahlung wie in Alaska und lauen Lüftchen in deutschen Wäldern werden es mit Wind und Sonne sicher schaffen. Wir drücken Euch die Daumen, den festen Glauben habt Ihr ja.

Zum Schluss noch Warnung und Ansporn zu Euren weiteren Bemühungen in „bescheuert und bekloppt“: Ihr seid im Guinness-Rekordbuch nicht unangefochten. Die Süddeutsche Zeitung (populär Alpen-Prawda, hier), dann die ZEIT als überdimensionales Blatt für Gesundheitssandalenträger, die so gerne Intellektuelle sein wollen, das Wort aber kaum schreiben können (hier, hier) und vor allem die Webseite des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) mit seiner finalen Bescheuertheit einer totalen Dekarbonisierung (hier) haben lange vor Euch den Guinness-Rekord der Bescheuerten und Bekloppten gehalten. Ihr habt sie jetzt abgelöst und müsst Euch weiter anstrengen.

Unsere abschließenden Glückwünsche

Liebe SFV und liebe 29 NGOs: Willkommen als neue Guinessrekordhalter der Bescheuerten und Bekloppten!  

Ein Wermutstropfen: Die Anerkennung für den SFV wurde nach neuesten Meldungen von den Guinness-Gutachtern verweigert, weil der SFV geschäftliche Interessen mit seinem offenen Brief vertritt. Er ist schlicht ein Lobbyverein. Wir bedauern dies sehr. Vielleicht klappt es ja das nächste Mal mit dem Dämlichkeits-Rekord auch für den SFV.

Quellen:

[1] M. Weichenberger et al., Altered cordial and subcordical connectivity due to infrasound administered near the hearing thgreshold – evidence from fMRI, PLOS ONE, April 12 (2017), hier zu lesen und auch als pdf herunterzuladen.

Schlussbemerkung: Weil es Leute gibt, die Humor nicht vertragen: der Beitrag ist eine Satire und jeder Realitätsbezug rein zufällig




Fake News über Hurrikan Irma von FAZ, FOCUS, Deutschlandfunk, … bis hin zu Levermann (PIK) und M. Latif

Zunächst ein kleiner Auszug des von den Medien und den Experten A. Levermann (Mitarbeiter des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung) und M. Latif verzapften sachlichen Unsinns hier, hier, hier, hier, hier, … Die Liste läßt sich beliebig fortsetzen. Allgemeiner Tenor: Irma sei der stärkste je gemessene Wirbelsturm gewesen, alles würde immer schlimmer werden und natürlich sei die anthropogene Erwärmung zumindest mitschuldig. Nebenbei: M. Latif’s fragwürdige Verlautbarungen haben bereits Tradition. So sagte Latif in 2000 voraus, dass es infolge Klimaerwärmung in Deutschland keine Winter mit Schnee mehr geben würde (hier).

Wirklich? Beginnen wir mit Irma. Wie stark war er? Der Hurrikan-Forscher P. Klotzbach vom Department for Atmospheric Science an der Colorado State University (hier) hat als erster Einwände angemeldet. Er kennt US-Hurrikane aus seiner beruflichen Tätigkeit aus dem EffEff. Hier die Tabelle

Quelle: WUWT (hier). Das Stärke-Kriterium ist der beim Übergang des Hurrikans auf das Festland gemessene Luftdruck im Auge des Hurrkans (s. Spalte 5 der Tabelle) – je kleiner der Druck umso stärker der Wirbelsturm.

EIKE hat bereits schon einmal über das „Problem“ der Stärkenmessung und des historischen Verlaufs von Wirbelsturmhäufigkeiten berichtet (hier, hier). Es ist also bereits genug darüber bei EIKE zu diesem Thema geschrieben und vor allem auch mit den zugehörigen Statistiken aus der Fachliteratur belegt worden. Warum trotzdem diese Fakten von den sog. Qualitätsmedien nicht zur Kenntnis genommen werden, kann mit fehlender Information nicht mehr erklärt werden. Sachlich begründeten Widerspruch zu den beiden EIKE-Veröffentlichungen gab es nicht. Seriöse Sachdiskussionen sind heute offensichtlich nicht mehr in Mode, Desinformation auf allen Kanälen ist angesagt.

Journalisten haben von den Themen Klima und Energie nicht den blassesten Schimmer. Ist auch nachvollziehbar. Einen investigativen Qualitätsjournalismus (Beispiele ehemaliger SPIEGEL und ehemalige FAZ), der ohne Rücksichten ordentlich recherchierte und berichtete, gibt es nicht mehr. Journalist wird man heute mit der richtigen grünlinken Gesinnung. Studium eines Sozialberufs reicht. Ordentliche Recherche? Ist unnötig, zu teuer und macht zu viel Arbeit. Bei dieser Verflachung eines für unsere Demokratie so wichtigen Berufs dürfen wir uns nicht wundern, dass das Aufdrängen von  Meinungen heute das „Berichten was ist“ ersetzt hat. Die deutschen Medien haben sich den Zuständen der ehemaligen DDR angeglichen – von wenigen Ausnahmen abgesehen. Die Quittungen erhalten die großen Zeitungen inzwischen in Form von dramatisch fallenden Verkaufszahlen, und dabei ist nicht das Internet der Hauptschuldige. Aber auch die Nachrichtensendungen von ARD und ZDF tun sich viele Zeitgenossen inzwischen nicht mehr an

Aber zurück zu unserem Thema der Extremwirbelstürme! Viel interessanter als der Medienunsinn über die jüngsten US-Hurrikane sind folgende Fragen:

1. Welches sind die Kriterien, die zu einem Orkan über warmen Meerwasser führen?

2. Was sind die Gründe dafür, dass einige Orkane wieder verschwinden, andere aber sich in erstaunlich kurzer Zeit und mit unvorstellbarer Wucht zu extremen Wirbelstürmen entwicklen?

3. Wie ist der heutige Stand der Vorhersagen und Modelle von Extremwirbelstürmen und wie gut kann man ihren zerstörerischen Weg überhaupt vorhersagen?

Obwohl als einzige verlässliche Zeugen nur die Fachliteratur gelten darf, sei ausnahmsweise auch einmal eine gute mediale Information zitiert. Der französische Sender TV5 Monde Europe (per Satellit neben France 24 auch mit deutschem Reciever zu empfangen) zeichnet sich gelegentlich durch sehr gute Wissenschaftsdokumentationen aus. Eine solche Sendung über Physik und Erforschung von Extremwirbelstürmen wurde vor wenigen Tagen ausgestrahlt. Nach meiner Erinnerung könnte der Titel „Au coeur des cataclysmes“ o.ä. gelautet haben. Die Sendung war fachlich einwandfrei, das mit Extremwettern in den Medien fälschlich oft verbundene „menschgemacht“ kam mit keinem Wort vor. Man erhielt einen detaillierten Einblick über den Stand und die Methoden der aktuellen Hurrikan-Forschung in den USA mit Hilfe unzähliger Interviews von Hurrikan-Fachleuten.

Die wichtigsten Punkte der Sendung zusammengefasst:

1) Die vielen Interviews von Hurrikan-Forschern lieferten interessante Insider-Informationen, die in der Fachliteratur verständlicherweise nicht thematisiert werden.

2) Als einziges notwendiges, aber keineswegs hinreichendes Kriterium für das Entstehen eines schweren Sturms über dem Atlantik wurden mindestens 26,5 °C warmes Oberflächenwasser genannt. Die restlichen Kriterien liegen dagegen völlig im Dunkeln. Es wurde die Vermutung zitiert, dass von Afrika kommende Passatwinde eine maßgebende Rolle beim Anwachsen des Sturms zu einem Hurrikan spielen könnten.

3) Über die näheren Ursachen der Entwicklung des Sturms zu einem Hurrikan herrscht so gut wie komplette Unkenntnis. Im Normalfall verflacht der Sturm wieder. Es kommt aber auch vor, dass er innerhalb der extrem kurzen Zeit von ca. 10 Stunden bis zur höchsten Hurrikan-Kategorie anwachsen kann.

4) Man versucht zur Zeit Modelle zu entwickeln, welche den Entstehungsverlauf von Sturm zu Hurrikan vorhersagen können. Aus den Interviews der Forscher ging aber nicht der Eindruck großer Hoffnung hervor, dass diese Modelle in voraussehbarer Zukunft vernünftige Ergebnisse liefern könnten (das lässt nebenbei auch einige Erkenntnisse über die Qualität von Klimamodellen zu).

5) Im Gegensatz zur Entwicklung eines Hurrikans macht man infolge immer besseren Monitorings mit Hilfe von mobilen Messfahrzeugen, mit Flugzeugen, die ins Auge des Hurrikans fliegen und Messkapseln abwerfen etc. laufend Fortschritte in der Bestimmung der zu erwartenden Trajektorie eines Hurrikans.

Der heutige Stand der Hurrikan-Forschung ist also alles andere als ermutigend. Nebenbei zu TV5: wer sich tolle Wissenschaftssendungen von diesem Sender erhofft, darf nicht zuviel erwarten. Die hier beschriebene Sendung war ein immer mal wieder vorkommender Einzelfall von sehr guter und interessanter Information. Der Klimakatastrophen-Klamauk ist in Frankreich zumindest genauso schlimm wie bei uns.

Nun zur Fachliteratur. Was sagt die Statistik zur Entstehung von Wirbelstürmen?

1) Zur Häufigkeits- und Intensitätsfrage gibt der schon (hier) genannte EIKE-Beitrag hinreichend Auskunft. Interessant sind auch die Fachveröffentlichungen (hier, hier), in denen belegt wird, dass historische Zunahmen von Extremstürmen oft schlicht ihren Grund darin hatten, dass die Erfassung dieser Stürme früher zu lückenhaft war.

2) Über die weiter zurück liegende Entwicklung von Hurrikanen ab dem römischen Imperium bis zum Mittelalter mit Blick auf die heutige Situation findet sich Interessantes in der folgenden Fachpublikation (hier).

3) Was die Ursachen des Auftretens von Extremstürmen angeht, hat dankenswerterweise insbesondere die „Kalte Sonne“ (hier) zwei ausführliche Artikel mit Angabe der zugehörigen Quellen verfasst (hier, hier). Der erste Artikel zeigt, dass offenbar ein Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Hurrikan-Häufigkeit betsteht. Der zweite Artikel der „Kalten Sonne“ berichtet über verschiedene Fachpublikationen.. Eine zeigte, dass eine Antikorrelation von aktueller Hurrikan-Häufigkeit und -Intensität besteht. Eine weitere fand heraus, dass während der mittelalterlichen Warmzeit die Hurrikan-Häufigkeit an der US-Atlantikküste besonders hoch war. Und eine Dritte schließlich belegte, dass die Häufigkeit von Hurrikanen eng an Ozeanzyklen und den El Nino gekoppelt ist.

Die Forschung ist auf dem Gebiet der Extremstürme schreitet also „stürmisch“ voran. Wie so oft, kann aber von einem echten Durchbruch noch lange nicht gesprochen werden. Schlussendlich und in gegebenem Zusammenhang der immer wieder versuchten Verknüpfung von Extremwettern und menschgemachten CO2-Emissionen sei daran erinnert, dass bis heute

1. .. ein anthropogener Einfluss auf Extremwetter-Ereignisse nicht aufzufinden ist [3].

2. .. es keine begutachtete Fachpublikation gibt, die stringent nachweist, dass MENSCHGEMACHTES CO2 zu einer globalen Erwärmung geführt hat. Genauer: Es gibt keinen Nachweis, dass CO2-ÄNDERUNGEN globale Temperaturänderungen verursachen. Alle entsprechenden Fachpublikationen müssen dazu fiktive Theorien oder Modelle bemühen. Der gemäß IPCC-Aussage unbekannte(!) [1] Wert der Klimasensitivität (= globale Erwärmung bei JEDER Verdoppelung der CO2-Konzentration) nähert sich völlig unbedeutenden ~0,6 °C an. Dies belegen unzählige Fachpublikationen über die letzten Jahre [2]. Der UMGEKEHRTE Zusammenhang ist dagegen gesichert. Temperaturen führen das CO2, weil warmes Meerwasser CO2 ausgast und kaltes Meerwasser es bindet [4].

Jeder Fachexperte, der daher die Vermeidung von 2 °C bzw. heute 1,5 °C globaler Erwärmung mit Hilfe von CO2-Einsparungen fordert, widerspricht der Fachliteratur und sogar dem IPCC und täuscht die Öffentlichkeit über den heutigen wissenschaftlichen Stand.

 

Quellen:

[1] Jüngster IPCC-Bericht für Politiker (2013) (hier). Zu finden auf S. 16 die entsprechende Fußnote zur Klimasensitivität, sie ist lt. offizieller Aussage des IPCC „unbekannt“. Das PIK weiß es anscheinend „besser“.

[2] F. Gervais, Anthropogenic warming challenged by 60-year cycle, Earth-Science Review 155 (2016), 129-135, insbesondere folgendes Bild aus dieser Arbeit

[3] Tropische Stürme und Hurrikane [IPCC 2013, AR5, WG1, Kapitel 2.6, Seite 216]:No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”

Tropische Zyklone [IPCC 2013, AR5, WG1, Kapitel 2.6, Seite 216]: “Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”

Außer-tropischeZyklone [IPCC 2013, AR5, WG1, Kapitel 2.6, Seite 220]: “In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme extratropical cyclones since 1900 is low. There is also low confidence for a clear trend in storminess proxies over the last century due to inconsistencies between studies or lack of long-term data in some parts of the world (particularly in the SH). Likewise, confidence in trends in extreme winds is low, owing to quality and consistency issues with analysed data.”

Dürren [IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50]: ”There is low confidence in a global-scale observed trend in drought or dryness (lack of rainfall), owing to lack of direct observations, dependencies of inferred trends on the index choice and geographical inconsistencies in the trends.”

sowie in [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2.6, Seite 215]:In summary, the current assessment concludes that there is not enough evidence at present to suggest more than low confidence in a global scale observed trend in drought ordryness (lack of rainfall) since the middle of the 20th century, owing to lack of direct observations, geographical inconsistencies in the trends, and dependencies of inferred trends on the index choice. Based on updated studies, AR4 conclusions regarding global increasing trends in drought since the 1970s were probably overstated. However, it is likely that the frequency and intensity of drought has increased in the Mediterranean and West Africa and decreased in central North America and north-west Australia since 1950.”

Überflutungen [IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112]: ”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.”

Hagel und Gewitter [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2.6, Seite 216]: “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”

Und schließlich fasst IPCC zusammen [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2.6, Seite 219]: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”

[4] Caillon et al., Timing of atmospheric CO2 and Antarctic temperature changes across termination III, Science, 229 (2003), 1728-1731, hierin insbesondere fogende Fig. 4. aus dieser Publikation.




Der „neue Generationenvertrag“ des Herrn Schellnhuber

Die Leipziger Volkszeitung vom 9. Sept. 2017 schreibt unter „zur Person“: Hans-Joachim Schellnhuber (67), Direktor des renommierten Potsdamer-Instituts für Klimafolgenforschung, hat zwei Wochen vor der Bundestagswahl kritisiert, dass der Klimawandel im Wahlkampf kaum eine Rolle spielt. „Es gibt da eine Mauer des Schweigens und Verdrängens„, sagte Schellnhuber, der auch die Bundesregierung in Fragen des Klimawandels berät. Er verwies auf eine Studie, nach der Deutschland sein Klimaziel 2020 noch deutlicher verpassen wird als erwartet. Gemeinsam mit anderen Prominenten fordert er deshalb einen neuen Generationenvertrag, der den Abschied von fossilen Brennstoffen wie Kohle und Öl bis 2040 vorsieht.

Unser Kommentar dazu:

  1. Am Renommee des Potsdamer-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) darf man füglich zweifeln. Hier konzentrieren sich die Klima-Alarmisten Deutschlands mit zum Teil aberwitzigen Vorstellungen. Stellvertretendes Beispiel dafür bietet Prof. Edenhofer vom PIK mit seiner Aussage im NZZ-Interview vom 14.11.2010 (hier) „…Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.“  Über den Geisteszustand von Leuten, die solch einen sachlichen Schwachsinn von sich geben, erübrigt sich jeder Kommentar.
  2. Was meint die Leipziger Volkszeitung mit „Prominenten“? Schlagersänger, Schauspieler, Politiker oder dergleichen Prominente mehr?
  3. Der Abschied von fossilen Brennstoffen bis 2040 ist reine Phantasterei von Spinnern.
  4. Noch ein „Generationenvertrag“ hat ebensowenig etwas mit Demokratie zu tun wie alle vorherigen Generationenverträge und er bewirkt ebenso wenig wie diese.
  5. Dass der Klimawandel (gemeint ist menschgemachter Klimwandel) im Wahlkampf keine Rolle spielt, bedauern wir und befinden uns hier ausnahmsweise in Übereinstimmung mit Schellnhuber. Jedes Klima in jeder Klimazone unserer Erde, von polar bis tropisch, hat sich seit ihrem Bestehen stets geändert. Konstantes oder ein auf bestimmte Werte reduziertes Klima herstellen zu wollen (also Klimaschutz) ist demente Hybris. Dies gehört tatsächlich in diesen Wahlkampf. Denn der sog. Klimaschutz, überflüssiger als ein Kropf, kostet unsere Volkswirtschaft und damit jeden von uns bereits heute ein Vermögen.
  6. Dass der angeblich menschgemachte Klimawandel keine Rolle im Wahlkampf spielt, liegt im Übrigen nicht an bösen Mächten („Mauer des Schweigens“ oder dergl. Unsinn) und auch nicht an EIKE, sondern die Medien tragen hierfür die Verantwortung. Infolge kompletter sachlicher Inkompetenz und Totalverweigerung jeder Sachrecherche (kaum ein Journalist kennt sich infolgedessen in diesem Thema aus und hat hier jemals Brauchbares von sich gegeben) hat der jahrzehntelange Klima-Unsinn in Zeitungen und Fernsehen bewirkt, dass Bürger mit klarem Verstand sich von den Medienberichten zu diesem Thema längst angewidert abgewendet haben. Zur sachlichen Desinformation über das Thema „Klimawandel“ hat insbesondere das PIK einen maßgebenden Beitrag geleistet.